Dienstag, 17. Januar 2012

Schiffsunglück vor der Küste Italien

Der Luxusliner Costa Concordia von der gleichnamigen Reederei, auf der bis zu  3780 Passagiere platz haben, ist am Freitag Abend nahe der Insel Giglio auf Fels gelaufen, bis jetzt sind noch 14 Leute vermisst, darunter 7 Deutsche und 6 Tote wurden gefunden. Nun gibt es schwere Vorwürfe gegen den Kapitän.
Nur etwa 100 Meter vor der toskanischen Küste gegen 22.20 Uhr geht ein Ruck durch die Costa Concordia - mit schwerwiegenden Folgen.
Wenige Minuten später hatte die Costa Concordia bereits Schlagseite. Panik bricht an Bord, die Notstromaggregate versagen, Gegenstände fliegen durch die Kabinen. Die von der Crew  geplanten Rettungsmaßnahmen greifen nicht. Auf Bord herrscht Chaos.

Schwere Vorwürfe gegen den Kapitän

Kapitän Franceso Schettino soll bereits vor den Rettungsbooten der Passagiere das Schiff verlassen haben.  Gegen Schettino ermittelt nun die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässige Tötung, Verursachung eines Schiffsbruches und das Verlassen des Schiffes vor anderen. Deswegen sitzt Schettino momentan in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe bestreitet er in einem Interview: "Wir waren die letzten, die das Schiff verlassen haben".

Schwere Vorwürfe auch gegen die Reederein

Wie sich jetzt heraus stellte setzten die Reederein die Crews immer mehr unter Druck, um in dem inzwischen so harten Konkurenzkampf bestehen zu können. Dabei seien auch Abweichungen von den Routen nicht sellten, um Passagiere für sich zu gewinnen. Genau durch solche Abweichungen von der vorgeschriebenen Routen ist auch die Costa Concordia gekentert.

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